Bundesrat plant höhere Heizkosten-Zuschüsse für Haushalte

Die Energiekosten in der Schweiz sind in den letzten Jahren stark gestiegen, und besonders im Winter stellt dies für viele Haushalte eine erhebliche finanzielle Herausforderung dar. Um Bürgerinnen und Bürger zu entlasten, plant der Bundesrat nun eine Erhöhung der Heizkosten-Zuschüsse für einkommensschwache Haushalte.

Diese Zuschüsse sollen vor allem Haushalten zugutekommen, die Sozialhilfe oder Ergänzungsleistungen beziehen. Auch Rentner mit niedrigen Einkommen und Familien mit mehreren Kindern könnten von den geplanten Änderungen profitieren. Ziel ist es, sicherzustellen, dass niemand in der Schweiz im Winter aufgrund zu hoher Heizkosten frieren muss.

Die Höhe der Zuschüsse soll je nach Region und Energieart variieren. Haushalte, die mit Gas oder Öl heizen, könnten etwas höhere Unterstützungsbeträge erhalten, da die Preise für fossile Brennstoffe besonders stark gestiegen sind. Gleichzeitig werden auch Anreize für umweltfreundlichere Heizsysteme geprüft, um langfristig die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu reduzieren.

Laut ersten Entwürfen könnte die finanzielle Unterstützung automatisch an berechtigte Haushalte ausgezahlt werden. In einigen Kantonen ist jedoch eine separate Antragstellung erforderlich. Hierbei müssen Einkommensnachweise und eine aktuelle Heizkostenabrechnung eingereicht werden.

Ein weiteres Thema, das derzeit diskutiert wird, ist die Einführung von Soforthilfen für Haushalte, die unerwartet hohe Nachzahlungen für Heizkosten leisten müssen. Diese könnten als einmalige Unterstützung ausgezahlt werden, um plötzliche finanzielle Engpässe zu vermeiden.

Die endgültige Entscheidung über die neuen Zuschüsse wird in den kommenden Monaten erwartet. Haushalte, die auf Unterstützung angewiesen sind, sollten sich frühzeitig bei ihrer Gemeinde oder dem Sozialamt informieren, um keine Fristen zu verpassen.

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